Guten Morgen!
Dann wäre das also geklärt - allerdings ist es ja nur EIN Aspekt. Ich finde Chillis Fragen SEHR wichtig und relevant - wie steht es denn um Euren Rüden, und seid Ihr beispielsweise sicher, dass es eine gute Idee ist, nach erfolgter Kastration doch relativ zügig eine Hündin aufzunehmen?
Ist Dir bewusst, dass eine Kastration mit einer ganzen Reihe Veränderungen verbunden ist, die Dein Kleiner erst einmal verpacken muss?
Ihr habt da meines Erachtens eine zunächst einmal recht unsichere Ausgangsbasis, denn nicht jeder Hund ist für eine Mehrhundehaltung überhaupt geeignet. Ich habe immer davon geträumt, mehrere Hunde zu haben, aber mein Djambo beispielsweise war dafür einfach nicht der Richtige, wie ich letztlich erkennen musste.
Ich finde es daher doch gewagt, so kurz nach der Kastration und damit bevor Ihr sicher einschätzen könnt, welche Veränderungen Euer Rüde durchläuft, einen Welpen ins Haus zu holen.
Und ich wiederhole meine Frage: Was weisst Du über die Dynamik, die eine solche Konstellation mit sich bringen kann, innen-, wie aussenpolitisch?
Wieviel Zeit habt Ihr für individuelles Hundetraining? Könnt Ihr es einrichten, mit beiden Hunden jeweils separat Runden zu laufen und zu trainieren?
Habt Ihr einen guten Trainer an der Hand, der Euch beraten kann?
Ich lege Euch die Bücher von Gansloßer ans Herz, vor allem die Verhaltensbiologie für Hundehalter, sowie sein Buch über Kastration, darin findet Ihr sehr viele wichtige Informationen.
Wie Chili schrieb: Mit solchen einfachen "Faustregeln", wie Du sie in Deinem Eingangsbeitrag formulierst, und die darüber hinaus teilweise auch noch absoluter Mumpitz sind, weil sie der Dynamik durch ihre Starre gar nicht gerecht werden, und z.T. auf überholten Annahmen beruhen, kommst Du nicht weiter.
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