Als unsere Kleine 9 Wochen alt war, sprang sie, bei relativ niedrigen Temperaturen, todesmutig ins Wasser. Danach wurde sie abgetrocknet und in einen Pulli gesteckt.
Jetzt ist sie 16 Wochen und seit einiger Zeit versuchen wir sie „abzuhärten“. Ohne „Bekleidung“ raus und warmlaufen, wenn sie stehenbleibt oder sich nicht wohlfühlt, wird der Spaziergang abgebrochen. Am Samstag, in der Welpenspielstunde, waren es -19,5 Grad. Sie lief freudig umher und spielte wie immer. Nach 20 Minuten wurde sie immer langsamer, hatte angefangen zu zittern. Da machten wir einen Sprint zum Auto und ab nach Hause.
Gestern war es nicht ganz so kalt (-10 Grad) und sie ist mit uns 30 Minuten über den Weihnachtsmarkt gelaufen. Die Kälte war für sie kein Thema (ein Thema waren eher die vielen Kinder mit den Leckereien in den kleinen Händen), wir sind aber auch nicht stehen geblieben, Glühwein gab es zu Hause.
Gefühlstechnisch bin ich sehr dazu geneigt, ihr einen Mantel anzuziehen aber ich sehe das bei den Pferden. Die in der Offenstallhaltung stehen, haben ein dickeres Fell und sind nicht so kälteempfindlich als die Pferde in den beheizten Boxen. Da wird schon was dran sein.
Keine Ahnung, was dabei richtig ist. Aber ich kenne mich und glaube, dass spätestens nach der ersten dicken Erkältung, ich meine „Abhärtungsversuche“ einstellen werde. Ich Weichei....
Bei unserem Hund ist das Problem nicht die Kälte sondern ehe die Nässe von oben, da will sie noch nicht mal bei Plustemperaturen vor die Tür. Darüber wird mit ihr aber auch nicht diskutiert. Und mit einem Stück Geflügelfleischwurst in der Tasche wirke ich, auch in Verbindung mit Regen, wesentlich attraktiver als das trockene Zuhause mit 4, „nach ihrem Leben trachtenden“, Katzen.
LG Angelika+Maya
Lesezeichen