Hallo,

ich denke, dass es bei den Hunden nicht anders ist, als bei den Menschen auch.
Manche stehen bei 0°C im T-Shirt vor der Kneipe, andere wiederum haben bei +5°C schon den Daunenmantel an.
Unsere Madam friert nicht so schnell, hat aber bei einem längeren Spaziergang im Frost an der Schleppe auch nichts gegen einen Mantel einzuwenden (sie fühlt sich sichtlich wöhler). Bei Treffen mit anderen Hunden und wilder Rummrennerei braucht sie auch bei Frost keinen.

Die RR-Hündin meiner Schwägerin ist ohne Mantel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu nichts mehr zu bewegen. Selbst bei gemeinsamen Spaziergängen, die sie normalerweise wild rennend und spielend verbringt, läuft sie ohne Mantel und Frosttemperatur nur mit aufgewölbtem Rücken, eingeklemmter Rute und Frostfalten um die Augen dumm dümpelnd neben Frauchen her. Nix rennen - nur frieren. Da schaut sie den beiden Anderen nur genervt zu und zeigt ständig deutlich: "Mir ist kalt, ich will nach Hause!"
Warum also, sollte man ihr keinen Mantel anziehen, damit sie auch bei eisigen Temperaturen Spaß am Draußensein hat und freudig über die Wiesen tollen kann?
Lassen wir es doch einfach die jeweiligen Hundebesitzer selbst einschätzen, zu welcher Kategorie Hund ihre Fellnase gehört.

Im Leopardenmäntelchen mit Pelzkragen hab ich noch keinen größeren Hund gesehen, so dass ich mal nicht vom modischen Wunschgedanken der Hundehalter ausgehe, wenn ich einen bemantelten großen Hund sehe, sondern eben einfach davon, dass der Hund entweder gesundheitliche Probleme hat oder eben einfach eine Frostbeule ist.