Liebe Freunde,
während ich das schreibe, liegt die aktuelle Nachsuchenstatistik der RRAGJ neben mir.
Die jagenden Kollegen in Deutschland haben mit ihren Jagd-Ridgebacks ganz hervorragende Arbeit geleistet.
Es wird selten daran gedacht, dass der Einsatz eines Nachsuchenhundes für einen Forstbetrieb ein beträchticher Wirtschaftsfaktor ist.
Vor einigen Wochen suchte ich mit Rakor auf einen jüngeren Abschusshirsch nach. Der Hirsch hatte bei der Abwage ein Gewicht von 85Kg.
Also ein eher schwacher Hirsch. Vom Käufer des Wildbretes wurden bezahlt:
85Kg Wildbret x ATS 52,00 + 10% MWST = ATS 4.862,--
Für den Abschuss und die Pirschführung wurden ATS 9.000,-- in Rechnung gestellt.
Zusammen also fast 2.000DM. Dabei war es, wie gesagt, ein schwacher Hirsch.
Das ist ein fixer Betrag, der vom Forstbetrieb als Einnahme einkalkuliert wird.
Ohne Einsatz eines Nachsuchenhundes wäre der Hirsch nicht oder nur mehr als Aas aufgefunden worden.
Man kann also durchaus sagen, dass der Einsatz eines RR auch wirtschaftliche Vorteile mit sich zieht.
Leider kenne ich die Wildbretpreise in Deutschland nicht.
Es wäre sehr interessant, wenn wir hier erfahren könnten, wie hoch der Wert des von Hunden der RRAGJ gefundenen Wildes war.
Vielleicht kann das jemand erurieren? (Ullrich?)
Ralph
Lesezeichen