Berlin (AP) Das Bundesverbraucherministerium sucht
Frankreich-Urlauber, die in der Nähe von Bordeaux Kontakt zu einem
an Tollwut erkrankten Hund gehabt haben könnten. Wie das
Ministerium am Freitag in Berlin mitteilte, wurde Ende August in
Frankreich bei einem Hundewelpen Tollwut diagnostiziert. Der Hund
habe sich in der Zeit vom 2. bis 21. August in der Gegend von
Bordeaux aufgehalten. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass
auch deutsche Urlauber mit dem Tier in Kontakt gekommen seien.
Es handelt sich um ein vier Monate altes, mittelgroßes Weibchen
mit braunem Fell. Das Tier ist demnach illegal aus Marokko
eingeführt worden. Die französischen Behörden haben die
Aufenthaltsorte und Fotos des Hundes in einer Kurzinformation
zusammengefasst und im Internet veröffentlicht.
Wer sich zum angegebenen Zeitraum in der Region Bordeaux
aufgehalten habe und glaube, mit dem infizierten Tier Kontakt
gehabt zu haben, solle sich umgehend an seinen Hausarzt wenden,
erklärte das Ministerium. Tollwut ist demnach eine Viruskrankheit
und kann durch einen Biss, Krallenhieb oder Ablecken übertragen
werden. Der Ausbruch von Tollwut kann durch rechtzeitige Behandlung
verhindert werden.
http://www.verbraucherministerium.de
http://www.botschaft-frankreich.de
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