Bis vor einigen Tagen war ich überzeugt, meinen
Hunden keine größere Freude bereiten zu können,
als eine gemeinsame Fahrradtour; auch halte ich
dieses nach wie vor am besten geeignet, dem Hund
ausreichend Bewegung zu verschaffen - doch seit
ein paar Tagen habe ich hierzu meine Bedenken:
Samstag-Mittag. Wie üblich Hundegeschirr her-
nehmen, die Hunde freuen sich immer riesig.
Die Rolleine am Körper befestigt, die Schnur
durch eine Gabel im Lenkerzentrum geführt,sausen
wir durch die Feldmark.
Mein Bruder führt Dina, die stets die schnellere
der beiden Hunde sein will. Normalerweise laufen
beide Hunde sauber und korrekt. Nach einem Kilo-
meter ein einzelnes Haus. In der Hofeinfahrt
eine Katze ........
Sekundenschneller Richtungswechsel. Das Fahrrad
wird herumgerissen. Mein Bruder fliegt im hohen
Bogen durch die Luft und kracht mit der rechten
Schulter hart auf den Asphalt. Schlüsselbeinbruch.
Drei häßliche Schürfwunden, Schmerzen, Blut.
Da geröntgt werden muß, fahre ich sofort ins
Kreiskrankenhaus.
Um 17.00 h ruft mein Bruder an, ich solle ihn
erst einmal abholen, es könne noch Stunden dauern.
Um 19.00h bringe ich ihn erneut in die Klinik,
wo er dann endlich um 23.00h - fast 12 Stunden
nach dem Unfall behandelt wird.
Jetzt geht er mit dem rechten Arm in der Schlinge.
Auf die Frage:"Was ist dir denn passiert?" Hörte
er nach seiner Unfallschilderung bereits 3-mal:
"Genau das gleiche ist mir auch mit Hund und
Fahrrad passiert!"
Mich würde interessieren,ob einem von Euch so
etwas auch schon mal passiert ist, ob es auch
Knochenbrüche gab, wie Ihr Euch dagegen schützt
und welche Alternativen es für eine geforderte
Bewegung sonst gibt?
Wilh.
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