Nein, im Klartext heißt es das nicht. Die Verantwortung hier in RSA liegt viel mehr beim Züchter und nicht beim Verband (na ja, sollte sie immer und überall liegen - aber ich glaube man versteht schon, was ich meine). Und dadurch natürlich erst recht bei den Käufern.
Es gibt Züchter, die für sich sehr enge Regeln einhalten, was Gesundheit und Gesundheitszeugnisse der Hunde angeht und/oder wie sehr die Hunde dem Standard entsprechen usw. Auch wieviele Würfe eine Hündin hat und wann der erste fällt, liegt ja in der Hand der Zücher und da gibt es auch genug, die eben deutlich länger, als bis 12 oder 14 Monate warten.
Den schlechten Züchtern wird es hier nur eben sehr viel einfacher gemacht und sie können unter dem Siegel der KUSA vermehren.
Und auch hier werden natürlich Hunde importiert. Gerade bei den größeren Züchtern ist es normal, dass die Linien mit Blut aus Europa, den USA oder Australien aufgefrischt werden. Zukis Großvater z.B. stammt ursprünglich aus Deutschland.
Und - wobei das eigentlich wieder ein ganz anderes Thema ist - die "gesundheitliche" Selektion ist hier höher und manche Hunde mit Erkrankungen können eben gar nicht in der Zucht landen, weil sie getötet werden.
Und wie Spechti schon schrieb: werden die Hunde in ein Land mit ZZP importiert, müssen sie diese natürlich durchlaufen, um dort zur Zucht zugelassen zu werden.
Mir ging es eher darum, dass einfach nur ein "Hund/Vorfahren ist aus Südafrika" sicherilch kein Qualitätsmerkmal ist und gerade auch gerne als verkaufsförderndes Argument von Vermehrern/schlechten Züchtern genommen wird.
"Hund/Vorfahren kommt aus Südafrika von Züchter XYZ oder aus Linie ABC" kann(!) natürlich schon ein positiver Punkt sein. Kommt eben drauf an!
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