Es ist ja so schwierig nicht.
Die einen haben 25 Jahre Erfahrung mit großen Hunden, respektive RR und führen einen solchen Hund auch mit Anfang/Mitte/Ende 60 noch souverän.
Weil sie es kennen.
Und können.
Oder wie auch immer.
Jeder hat Erfahrungen mit diesen Hunden gemacht.
Ich bin da ganz bei Dany und stimme ihr da absolut zu.
Eine Bekannte von mir ist einfach umgesemmelt worden.
Sie hat noch versucht, auszuweichen.
Falsche Richtung.
Dieselbe nämlich, die der Hund auch genommen hat.
Ende vom Lied, dieselbe Verletzung wie die, die Matze beschrieben hat.
Schienbeinköpfchen durch, bisken falsch verplattet und das war´s mit fröhlichen, unbeschwerten Spaziergängen.
Es folgte ein wahrlich langer Leidensweg, mehrere Op`s waren notwendig.
Natürlich, wenn man den Hund über lange Zeit an der 1-Meter-Leine führt, keine Kontakte groß zulässt....naja.
Soll es ja geben.
Und nicht immer ist es so, dass der RR so unbedingt Kontakt zu anderen Hunden will, das Gegenteil kann auch sehr wohl der Fall sein.
Ich stelle mir jetzt mal einen, sorry..., 80jährigen, rüstigen Rentner vor, der einen 50kg-Rüden, der absolut keinen anderen Hund leiden kann, auf zwei Meter an einem anderen Rüden vorbei führen soll.
Wenn ich natürlich so lebe, dass ich den Hund nicht groß anleinen muss, weil er eh keine anderen Hunde trifft, okay.
Wenn ich aber so lebe, dass ich sehr oft auf enorm viele Umweltreize treffe, sieht die ganze Kiste doch deutlich anders aus.
Ich finde es ja gar nicht verwerflich, als etwas älterer Mensch einen großen Hund haben zu wollen.
Aber warum ist es wohl so, dass die allermeisten etwas älteren Leute, die man gemeinhin so trifft, die Hunde haben, allerhöchstens kniehohe Hunde haben?
Ist auch völlig egal, Norbert hat nach Erfahrungen gefragt.
Die hat er von Leuten zu lesen bekommen.
Ältere dabei, die es offenbar sehr albern finden, das jüngere Menschen abraten würden, bzw. selber in zehn, zwanzig Jahren keinen RR mehr von klein auf halten wollen würden.
Und es sind absolut ehrliche und ungeschönte Berichte.
Was daran nun so lächerlich sein soll, erschließt sich mir ganz und gar nicht.
Ich könnte meinen noch nicht ganz ZWEIjährigen Rüden ganz sicher vor/neben keinen(m) Rollstuhl mitlaufen lassen.
Das könnte ich mit meinem knapp 7jährigen Rüden tun.
Und ich kenne sehr viel mehr Leute, die ihre liebe Mühe mit den jungen heranwachsenden RR`s hatten/haben (uns eingeschlossen!), als die, wo alles von Anfang an so super easypeasy, schubbidu und juppheidi läuft.
Stürze, Verletzungen, lang hinschlagen etc.pp.. eingeschlossen.
Guter Grundgehorsam hin oder her.
Und einen Hund, der immer (!) mit einem Auge zum Halter unterwegs ist, wollte ich persönlich auch gar nicht haben wollen.
Der kriegt irgendwann Blockaden in der Halswirbelsäule, muskuläre Verspannungen und Fehlhaltungen.
Dann Arthrosen.....usw.
LG, Suse
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